Gereizter Hals: Husten - bewährte Hausmittel
Hausmittel zur Linderung von Reizhusten
Welche altbewährten Hausmittel helfen wirklich und rasch gegen Reizhusten? Diese Frage stellen sich Jahr für Jahr unzählige Menschen, die plötzlich von diesem quälenden Hustenreiz betroffen sind. Ob unerwarteter Wetterumschwung, ein erkälteter Lebensgefährte oder unpassende Kleidung: Husten ist eines der häufigsten Krankheitssymptome und kann vielfältige Auslöser und Übertragungswege haben.
Manche Personen sind sogar mehrmals im Jahr betroffen. Wer in solchen Fällen sofort zu starken Medikamenten greift, handelt möglicherweise nicht im besten Interesse seines Körpers. Der folgende Ratgeber erklärt, wie dieses Symptom entsteht und welche natürlichen Hausmittel am wirksamsten gegen Husten sind.
Was genau ist ein Hustenreiz?
Husten dient dem Schutz der Lunge und ist daher eine essenzielle, instinktive Körperfunktion. Aus diesem Grund lässt er sich auch nur schwer unterdrücken.
In den Bronchien und den oberen Atemwegen befinden sich bestimmte Rezeptoren. Werden diese irritiert, sendet das Gehirn ein Signal an den Körper, das den Husten auslöst. Der Hustenreiz und der damit verbundene Hustenreflex bewirken, dass Sekrete, Schleim und Schadstoffe wie beispielsweise Staub aus der Lunge befördert werden.
Dazu kontrahiert die Muskulatur um die Lunge, und die Luft wird explosionsartig ausgestoßen. Die Atemwege werden so gereinigt. Husten ist also ein überlebenswichtiger Reflex. Das Ganze geschieht mit enormer Geschwindigkeit, denn er kann Geschwindigkeiten von bis zu 1000 km/h erreichen.
Reizhusten - Mögliche Auslöser
Reizhusten kann diverse Ursachen haben. In den meisten Fällen deutet er auf eine virale Infektion hin, etwa eine Erkältung oder eine Grippe. Wenn gleichzeitig Fieber und Schmerzen in Hals oder Gliedern auftreten, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Grippe vor. Bei leichteren Symptomen handelt es sich vermutlich lediglich um eine Erkältung. Ein starkes Immunsystem hilft dabei, Erkältungen vorzubeugen und Husten zu verhindern. Auch schwerwiegendere Erkrankungen wie Bronchitis und Lungenentzündung gehen oft mit starkem Husten einher.
Auch Allergiker sind oft betroffen. Dies gilt besonders für Allergien gegen Lebensmittel, Hausstaubmilben und Schimmelpilze. Vereinzeltes Husten deutet in der Regel darauf hin, dass Fremdkörper wie Staub oder Speisereste versehentlich in die Lunge gelangt sind. In diesem Fall liegt keine Krankheit vor.
All diese Formen werden als akuter Reizhusten bezeichnet, da ihre Dauer begrenzt ist. Im Unterschied dazu bezeichnen Mediziner Husten als chronisch, wenn er länger als zwei Monate andauert. Die Ursache dafür können Atemwegserkrankungen wie Asthma, chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen oder sogar Lungenkrebs sein.
Neben der Dauer wird Husten in zwei Kategorien eingeteilt, je nachdem, ob er von Auswurf begleitet wird oder nicht:
- Ein trockener Husten ohne Auswurf wird als Reizhusten bezeichnet, da er durch gereizte Atemwege verursacht wird. Er tritt beispielsweise bei Asthma oder eingeatmeten Fremdkörpern auf.
- Von einem produktiven Husten spricht man, wenn Schleim aus den Bronchien abgehustet wird. Dieser entsteht bei viralen und bakteriellen Infektionen.
Eine Erkältung beginnt meistens mit einem bellenden Reizhusten. Nach ungefähr ein bis zwei Tagen beginnen die Atemwege, Sekrete zu bilden, die Viren, Staub und andere unerwünschte Substanzen binden. Der Schleim muss dann abgehustet werden, damit sich der Patient erholen kann.
Bewährte Hausmittel gegen Reizhusten
In den nachfolgenden Abschnitten finden Sie eine Vielzahl von Hausmitteln gegen Reizhusten, die bei der Linderung und Bekämpfung hilfreich sein können. Bei einem trockenen Husten können Sie diese Mittel zunächst ausprobieren, bevor Sie auf Medikamente zurückgreifen.
Tee trinken - Ein wirksames Hausmittel gegen Reizhusten
Bei Reizhusten sollten die Betroffenen vor allem viel Tee oder Wasser trinken. Denn die Flüssigkeit befeuchtet die Schleimhäute in Mund und Rachen. Jede beliebige Teesorte kann bereits Linderung verschaffen, da die feuchte Wärme des Getränks die Schleimhäute beruhigt.
Besonders wirksam gegen Reizhusten ist Tee mit ätherischen Ölen, wie sie beispielsweise in Thymian, Salbei oder Eibisch vorkommen. Auch Malve oder Königskerze wirken beruhigend bei Reizhusten. Die genannten Sorten legen sich schützend auf die gereizten Schleimhäute. Die Wärme kurbelt die Durchblutung der Schleimhäute an, wodurch der Feuchtigkeitsgehalt erhöht wird. Viel Tee trinken trägt auch zu einer erhöhten Flüssigkeitsaufnahme bei, da man bewusst mehr trinkt.
Eibischtee wird wie folgt zubereitet: Zwei Esslöffel Eibischwurzeln (in der Apotheke erhältlich) mit kaltem Wasser verrühren. Das Gemisch zwei Stunden ziehen lassen. Anschließend die Eibischwurzeln entfernen und den Tee erwärmen.
Damit ätherische Öle ihre volle Wirkung entfalten, sollte man den Kräutertee mit kochendem Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen. Thymiantee unterstützt beim Abhusten die Entspannung der Bronchien, wodurch weniger Schmerzen entstehen und mehr angesammelter Schleim ausgeworfen werden kann.
Warme Brustwickel können den Hustenreiz mildern
Eine effektive Methode zur Bekämpfung von Husten sind warme Brust- und Halswickel. Hierfür können vier bis sechs mittelgroße Kartoffeln weich gekocht und anschließend in einem Tuch zerdrückt werden. Anstelle von Kartoffeln kann auch ein gekochter Brei aus Leinsamen und Wasser verwendet werden. Alternativ können Thymian oder Quark zu den Kartoffeln hinzugefügt werden - oder einfach nur ein feuchtes und lauwarmes Tuch verwendet werden.
Der Wickel wird verschlossen, in ein Handtuch eingewickelt und auf die Brust oder um den Hals gelegt. Die Kartoffeln sollten dabei nicht zu heiß sein. Vor dem Wickeln sollte der Betroffene daher prüfen, ob die Temperatur als angenehm empfunden wird. Der Wickel wirkt entspannend, wärmend und lindert dadurch den unangenehmen Hustenreiz. Dank des hohen Stärkegehalts speichern die Kartoffeln die Wärme über einen langen Zeitraum und geben sie gleichmäßig ab.
Dampfinhalation mit Kochsalzlösung und Kräutern
Das Inhalieren hat sich als wirksames Hausmittel gegen Husten bewährt. Die Inhalation befeuchtet die Schleimhäute und erleichtert so das Abhusten. Zum Inhalieren wird Wasser aufgekocht und mit frischen Zusätzen wie Kamille, Thymian oder Pfefferminze übergossen. Alternativ kann das heiße Wasser mit ätherischen Ölen aus Eukalyptus oder Fenchel angereichert werden. Eine Inhalation mit einem Salbei-Aufguss ist ebenfalls sehr wirksam.
Der Patient beugt sich nun über das Gefäß (falls kein Inhalator vorhanden ist, genügt auch eine einfache Schüssel mit einem Handtuch über dem Kopf) und atmet die Dämpfe ein. Bei starkem Reizhusten sollte die Inhalation alle drei Stunden durchgeführt werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
Neben ätherischen Ölen kann die Dampfinhalation auch mit einer Kochsalzlösung als wirksames Hausmittel gegen Reizhusten eingesetzt werden. Auch hier werden die Schleimhäute befeuchtet und der zähe Husten beginnt, sich zu lösen. Die Salzlösung regt die natürliche Reinigungsfunktion der Schleimhaut an. Die Inhalation mit Salzwasser sollte zweimal täglich für etwa 15 Minuten durchgeführt werden.
Zwiebelsaft - Ein natürliches Hausmittel gegen Reizhusten
Die Natur stellt Pflanzen wie Zwiebeln bereit, die sich dank ihrer entzündungshemmenden Substanzen hervorragend als natürliches Hausmittel gegen Husten eignen. Um Reizhusten zu lindern, kann man einen Zwiebelsud oder Zwiebelsaft herstellen. Dazu wird eine klein geschnittene Zwiebel bei niedriger Temperatur und schwacher Hitze langsam erwärmt. Anschließend lässt man die Mischung mindestens eine Stunde stehen und siebt sie danach ab. Von dem Sud nimmt der Erkrankte mehrmals täglich ein bis zwei Teelöffel zu sich. Dies beruhigt die Bronchien und lindert den Hustenreiz.
Alternativ kann man den Zwiebelsaft auch mit Kandiszucker oder Honig zubereiten, um ihn etwas süßer zu machen. Bei einem Zwiebelsaft mit Kandiszucker wird dieser einfach mit der Zwiebel aufgekocht. Ähnlich funktioniert es mit Honig. Dieser wird mit den Zwiebeln verrührt, wodurch ein Sirup entsteht, der nach dem Abkühlen gelöffelt werden kann.
Hausmittel gegen Reizhusten: Warme Milch mit Honig
Warme Milch mit Honig zählt ebenfalls zu den besten Hausmitteln bei Reizhusten. Sie wirkt sich positiv auf die Schleimhäute aus, wodurch die Bedingungen für die Vermehrung von Bakterien und Viren verschlechtert werden. Die Milch selbst fördert die Schleimbildung, wodurch die Feuchtigkeit im Rachen zunimmt und der Reizhusten gelindert wird. Zusätzlich kann Ingwer hinzugefügt werden, da er über antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften verfügt.
In Kombination mit ein bis zwei Teelöffeln Honig beruhigt die Milch die Schleimhäute und verdünnt die Sekrete. Dies erleichtert das Atmen und hemmt den Reizhusten. Zudem legt sich der Honig wie ein leichter Schutzfilm über die Schleimhäute, wodurch der Reiz zum Husten zusätzlich zur Beruhigung abnimmt, sodass Honig das Abhusten erleichtern kann. Warme Milch oder Tee mit Honig können auch bei Schlafproblemen helfen. Es ist wichtig, dass Kindern unter einem Jahr kein Honig gegeben wird.
Ätherische Öle als Mittel gegen Husten
Auch die ätherischen Öle, die in vielen Pflanzen enthalten sind, wirken gegen Husten mit schleimigem Auswurf. Ein Großteil der heilenden Pflanzenkraft beruht auf ihnen. Gut geeignet als Hausmittel sind beispielsweise die Öle von Eukalyptus, Fenchel, Thymian, Kiefer, Fichte, Tanne, Anis und Lavendel. Sie können auf verschiedene Arten angewendet werden: als Einreibung, in Ölbädern oder zum Inhalieren.
- Zur Einreibung werden die Öle einzeln oder kombiniert zwei- bis dreimal täglich auf Brust oder Rücken aufgetragen. Dabei wird das ätherische Öl zunächst mit einem fetten Öl, wie Jojobaöl, verdünnt.
- Für ein Ölbad werden ebenfalls nur einige Tropfen Thymian- oder Eukalyptusöl mit einem Emulgator wie Honig, Milch oder Salz vermischt und dann in das einlaufende Badewasser gegeben.
- Auch das Inhalieren mit den Ölen von Heilkräutern wie Thymian löst festsitzenden Schleim und fördert den Auswurf bei produktivem Husten. Ein bis zwei Tropfen des entsprechenden Öls werden mit einem Esslöffel Honig in einen halben Liter warmes Wasser gerührt, und die Dämpfe werden tief eingeatmet.
Ingwer - Natürlicher Schleimlöser für den Hals
Ingwer wirkt ebenfalls als natürliches Hausmittel bei Husten mit schleimigem Auswurf. Für die Wirkung der Knolle sind die enthaltenen Scharfstoffe, die sogenannten Gingerole, sowie die ätherischen Öle verantwortlich. Sie wirken nicht nur antibakteriell und entzündungshemmend, sondern lösen auch den Schleim im Hals.
Ingwer kann auf verschiedene Arten angewendet werden. Ingwertee hat einen ausgezeichneten Ruf. Dabei werden kleine Stücke der Ingwerwurzel mit warmem, nicht kochendem (!) Wasser übergossen. Nach etwa zehn Minuten entfalten sich die Scharfstoffe. Ingwer entfaltet seine wohltuende Wirkung aber auch, wenn er roh verzehrt wird.
Reizhusten mit Globuli behandeln
Die Homöopathie ist eine alternative Heilmethode. Obwohl die Homöopathie wissenschaftlich nicht anerkannt ist, berichten viele Menschen von positiven subjektiven Erfahrungen.
Wer homöopathische Mittel ausprobieren möchte, kann auch zu Globuli greifen. Globuli sind kleine Kügelchen, die heilende Wirkstoffe enthalten und gegen Husten helfen sollen. Diese lässt man auf der Zunge zergehen, wodurch sie über die Mundschleimhaut ihre Wirkung entfalten sollen.
Als Hustenmittel sollten unter anderem die Globuli Aconitum, Bryonia oder Drosera helfen. Unerfahrene Anwender sollten sich jedoch vorab bei einem Experten wie einem Heilpraktiker informieren, welche Mittel gegen Reizhusten geeignet sind, da es bei unterschiedlichen individuellen Gegebenheiten auch verschiedene Mittel mit diversen Wirkungsweisen gibt.
Luftfeuchtigkeit erhöhen
Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit kann ebenfalls Reizhusten entgegenwirken. In trockenen Räumen kann man beispielsweise ein offenes, mit Wasser gefülltes Gefäß auf die Heizung stellen. Eine weitere Möglichkeit ist, feuchte Tücher im Zimmer aufzuhängen - besonders bei Kindern ist dies eine hilfreiche Methode. Wer professioneller vorgehen möchte, kann sich einen Luftbefeuchter kaufen, was sich besonders bei chronischen Atemwegserkrankungen lohnt.
Ausreichend Ruhe
Hausmittel gegen Reizhusten sind wirksame Maßnahmen, um Patienten Hilfe und Linderung zu bieten. Daneben ist es aber auch wichtig, dem Körper ausreichend Ruhe, Schonung und viel Schlaf zu gönnen, damit er sich erholen und der Reizhusten schnell abklingen kann.
Ausreichend Schlaf kann bei Erkrankungen wie Erkältungen wahre Wunder bewirken. Während des Schlafs ist das Immunsystem besonders aktiv und bekämpft Krankheitserreger verstärkt. Insbesondere im Winter ist Schlaf wichtig. Jede zusätzliche Stunde Schlaf kann dazu beitragen, Krankheiten und gesundheitliche Probleme schneller zu überwinden.
Was kann bei Husten helfen?
Was hilft bei Husten, wenn dieser produktiv ist? Bei einer Erkältung oder einem Infekt können bewährte Hausmittel als natürliche Schleimlöser Hals und Bronchien von Schleim befreien. Selbst bei einer chronischen oder akuten Bronchitis können diese effektiv helfen.
Auch hier gilt: Viel Wasser und Tee trinken ist das beste Hausmittel gegen Husten. Nur durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann sich der Schleim lösen. Anis, Holunder, Fenchel, Schlüsselblume, Süßholz oder Thymian haben eine schleimlösende Wirkung und fördern so den Auswurf von Schleim.
Das ausreichende Trinken von Tee hilft vor allem bei produktivem Husten, da es festen Schleim verflüssigt und die Bronchien befreit. Außerdem beruhigt der warme Tee bei einer Erkältung. Ein bis zwei Liter warme Flüssigkeit pro Tag verflüssigen den Schleim in den oberen Atemwegen und sollten das Abhusten erleichtern.
Reizhusten: Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wenn Reizhusten über einen längeren Zeitraum anhält, ohne dass eine Besserung eintritt, ist ein Arztbesuch ratsam. Spätestens, wenn der Husten von Fieber begleitet wird, sich Atemnot entwickelt oder Schmerzen im Brust- und Lungenbereich auftreten, sollte man den Arztbesuch nicht hinauszögern.
Hinter hartnäckigem Reizhusten können Auslöser und Erkrankungen stecken, die dringend medizinisch behandelt werden müssen. Dazu gehören unter anderem schwere bakterielle Infektionen, eine Lungenentzündung oder sogar die chronische Lungenerkrankung COPD. Auch verschiedene Medikamente können Reizhusten als Nebenwirkung verursachen. Dies sollte von einem Arzt abgeklärt werden, um gegebenenfalls eine andere medikamentöse Behandlung einzuleiten.
Häufig gestellte Fragen
- Wie lange dauert ein Reizhusten an?
- Was hilft schnell gegen Husten?
- Was wirkt hustenstillend?
- Was kann man bei starkem Husten in der Nacht tun?
- Wirkt Honig hustenstillend?
- Welche sind die besten Schleimlöser?
- Wie löst sich Schleim im Hals?
Die Dauer von Reizhusten hängt von der Ursache ab. In der Regel dauert er zwischen wenigen Tagen und drei bis vier Wochen.
Schnelle Hilfe gegen Reizhusten bietet warmer Tee mit ätherischen Ölen, wie beispielsweise Thymiantee. Auch eine Inhalation mit heißem Wasserdampf sowie warme Milch mit einem Stück Ingwer und einem Esslöffel Honig zeigen eine schnelle Wirkung.
Es gibt verschiedene, effektiv wirkende Hausmittel mit hustenstillenden Eigenschaften. Zu den besten zählen Zwiebelsud mit Kandiszucker, Salbei- und Thymiantee, Honig und eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Nächtlicher Husten kann gelindert werden, indem ein Löffel Fenchelhonig eingenommen wird - bei Bedarf auch mehrmals in der Nacht. Lutschbonbons regen die Speichelproduktion an und können starken Husten in der Nacht schnell beenden.
Honig gilt als eines der wirksamsten Mittel zur Hustenstillung. Die Inhaltsstoffe können die Schleimhäute beruhigen und Schleim verflüssigen, sodass kein Abhusten von zähem Schleim mehr erforderlich ist.
Die besten Schleimlöser sind Flüssigkeiten wie warmes Wasser oder Tee aus Anis, Thymian oder Süßholz. Auch Zwiebelsaft oder die äußere Anwendung von Quarkwickeln lockern den festsitzenden Schleim. Vor allem die Bakterien aus der Milchsäure hemmen Entzündungen.
Durch die Zufuhr von Flüssigkeit wird Schleim verdünnt und lässt sich leichter abhusten. Ähnlich wirkt das Inhalieren, bei dem Wasserdampf durch Mund und Nase in die Atemwege gelangt, die Schleimhäute befeuchtet und den Schleim löst.