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Kopfschmerzen bei Druckausübung

3. Gründe

In der Regel sind Krankheitserreger und hartnäckiger Schleim der Hauptgrund für eine Sinusitis frontalis

Im Verlauf einer Sinusitis frontalis kommt es zu einer Entzündungsreaktion der Schleimhaut und zu einer Anhäufung von hartnäckigem, dickflüssigem Sekret in den Sinus frontales, was als Sekretstau bezeichnet wird.

Bei einer akuten Stirnhöhlenentzündung sind oft Erreger wie Bakterien oder Viren der Hauptgrund. In diesem Fall geht der Sinusitis meist ein normaler Schnupfen voraus: Viren oder Bakterien befallen die Schleimhaut der Haupthöhlen der Nase und verursachen eine Entzündung. Von dort aus gelangen die Erreger in die Nasennebenhöhlen und infizieren dort ebenfalls die Schleimhaut. Die Infektion führt zur Schwellung der Schleimhaut und zur Bildung von eitrigem, dickflüssigem Schleim. Eine Stirnhöhlenentzündung ohne Schnupfen ist hingegen sehr selten.

Akute versus chronische Sinusitis frontalis

Während jeder von einer akuten Stirnhöhlenentzündung, die durch Erreger ausgelöst wird, betroffen sein kann, hat die chronische Stirnhöhlenentzündung meist anatomische Ursachen und kommt daher bei manchen Menschen öfter vor als bei anderen.

Dabei verhindert eine Verengung der Verbindungskanäle den freien Abfluss des produzierten Sekrets. Polypen können dafür ebenso verantwortlich sein wie die anatomische Form der Nasengänge, zum Beispiel eine verbogene Nasenscheidewand. Durch den Sekretstau und den hartnäckigen Schleim können sich vermehrt Erreger in den Stirnhöhlen ansammeln. Die chronische Stirnhöhlenentzündung ist meist nicht so stark und schmerzhaft wie die akute. Sie verläuft jedoch viel langsamer, dauert oft wochenlang an oder kehrt mehrmals im Jahr zurück.

4. Anzeichen

Pochende Kopfschmerzen hinter der Stirn als typisches Anzeichen der Sinusitis frontalis

Bei einer Stirnhöhlenentzündung treten oft allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber und Erschöpfung auf. Eine akute Sinusitis geht ohnehin meist mit einer Erkältung oder Grippe und deren Symptomen einher. Typisch für eine Stirnhöhlenentzündung sind starke, pochende Kopfschmerzen in der Stirn, die sogar zu Schwindelgefühlen führen können. Diese Beschwerden können sowohl einseitig als auch beidseitig in Erscheinung treten.
Es kann außerdem zu eitrigem Nasenausfluss und einer Störung des Geruchssinns kommen. Wenn sich die Infektion ausbreitet, kann die Stirnhöhlenentzündung mit einer Konjunktivitis einhergehen.

5. Was ist zu tun?

So behandeln Sie eine Stirnhöhlenentzündung auf geeignete Weise

Eine leichte Stirnhöhlenentzündung lässt sich in der Regel mit passenden Mitteln auch ohne den Besuch eines Arztes behandeln. Dabei können rezeptfreie Medikamente und Hausmittel Ihnen dabei helfen, den festsitzenden Schleim zu lösen. Auf diese Weise kann das angestaute Sekret aus den Stirnhöhlen abfließen, und die Flimmerhärchen auf der Schleimhaut können ihre reinigende Funktion wieder erfüllen.