Ente smoker kerntemperatur
Ganze Enten im Smoker, einzigartig!
An einem Wochenende wollte ich etwas Neues ausprobieren.
Ich hatte schon öfters gelesen, dass das Smoken einer ganzen Ente nicht ganz einfach ist. Das Risiko, dass die Ente gummiartig oder innen trocken wird, ist deutlich höher als beim Hähnchen.
Aber ich mag Herausforderungen, also wollte ich es trotzdem probieren.
Für extra Nervenkitzel habe ich gleich zwei Enten vorbereitet! Nicht weil ich sie unbedingt brauchte, sondern weil ich es konnte und den Platz hatte!
Scherz beiseite, zwei Enten, weil Vater und ich bei gutem Geschmack wohl fast eine Ente allein verzehren würden.
Los geht&039;s!!
Der Anfang:
Zuerst muss man zwei schöne Enten finden. In meinem Fall waren es diese hier:
Jede Ente wog 2,4 Kilogramm.
Man sollte sie gründlich waschen, mit Küchenpapier abtupfen und (falls nötig) die letzten Härchen entfernen.
Danach lassen wir sie einige Stunden in Buttermilch baden.
Mindestens 12 Stunden, ideal wären 24 Stunden sollten sie darin verweilen. Kennt man das Einlegen von Wild, dann ahnt man schon, wozu das gute Bad dient. Es reduziert den Wildgeschmack, aber es gibt einen zusätzlichen Geschmackseffekt.
Die Buttermilch zieht in das Fleisch ein und verleiht ihm einen tollen, milden Geschmack.
Und ich glaube auch, das Fleisch wird dadurch zarter und saftiger?!
Meine Enten lagen etwas über 18 Stunden in der Buttermilch.
So sahen sie danach aus:
Sie wurden etwas heller und die Buttermilch hat sich gut in das Gefieder und Fleisch verteilt.
So muss es sein!!!
Jetzt raus aus dem Bad und die Füllung vorbereiten.
Was braucht man für die Füllung?
Eigentlich nur das:
Äpfel und Zwiebeln.
Den Apfel braucht man nicht schälen oder schneiden, sondern so lassen. Die Zwiebel sollte geschält und in Viertel geschnitten werden.
Das Ganze füllt man in die Enten, ungefähr so:
Ein Viertel Zwiebel sollte noch vor dem Apfel platziert werden.
Kurz gesagt, alles, was in den Vogel passt, hinein damit!!
Für die Außenhülle braucht man auch nicht viel,
nur frisch gemahlenen Pfeffer, grobes Salz und gehackten Knoblauch (ich habe aus der Dose genommen). Das Ergebnis sollte so aussehen:
Ist das erledigt, kommt der wichtigste Teil. Den Smoker auf Temperatur bringen!
In der Zwischenzeit die Enten bei Raumtemperatur ausruhen lassen.
In meinem Fall musste ich den Smoker erst vom Schnee befreien…
Es ist eiskalt!!!
Das Thermometer zeigt leider keine Minusgrade an?!
Kalt ist es, Feuer muss her!
Aufgrund der Kälte dauerte es bei mir über eine Stunde und 20 Minuten, bis der Smoker seine Temperatur erreicht und abgedichtet hatte.
Der Smoker sollte sich auf 105-115 Grad einregeln.
Im Winter ist es besonders wichtig, ein Funktermometer zu verwenden, denn die Abweichung zwischen dem Thermometer am Smoker und dem digitalen im Inneren konnte bis zu 25 Grad betragen!!!
Ist der Smoker auf Temperatur, kommen die Enten in die Wärmequelle:
In jede Ente ein Thermometer in die Brust legen.
Übrigens, die Rauchentwicklung ist sehr stark, da es extrem kalt ist!!
Unterdessen schneiden wir Kartoffeln für die Beilage.
Alles, was man an der Kartoffel nicht mag, abschneiden und dann in Viertel schneiden.
Wichtig: Die Schale dran lassen!!!
Anschließend die Stücke mit Öl und etwas Worcestersauce bestreichen und in Polenta wälzen (das macht sie knusprig). Anschließend nach Belieben würzen, ich habe Pfeffer, Salz, Knoblauch, Rosmarin und einen Schuss Chilisauce verwendet.
Danach habe ich mich um die Sauce gekümmert.
Zwei Stücke Butter und eine Flasche Rotwein. Dazu ordentlich Knoblauch, also nicht nur ein oder zwei Zehen, sondern kräftig rein damit!!
Zwischenzeitlich sah es bei mir so aus:
Auf dem Foto schlecht zu erkennen, aber es schneit sehr stark!!
Im Topf ist die Sauce.
Meine Thermometer musste ich auch regelmäßig befreien...
Nachdem die Enten nun drei Stunden im Smoker waren, stieg die Temperatur gut an.
Ich habe eine Kerntemperatur von 70 Grad abgewartet, dann langsam die Temperatur auf 140-160 Grad erhöht.
Der Grund dafür, die Haut lässt sich dann an einigen Stellen essen.
Es ist sogar möglich, die Haut knusprig zu bekommen, allerdings erfordert das eine Temperatur zwischen 175-190 Grad. Diese Temperatur konnte ich im Smoker nicht erreichen, da es einfach zu kalt draußen war.
In der Garkammer hatte ich 220-230 Grad, aber oben im Smoker kamen nur 160 Grad an.
Es hat die ganze Zeit ordentlich auf den Smoker geschneit, was ihn ständig abkühlte.
Natürlich hätte ich die Enten in die Garkammer legen können, aber ehrlich gesagt, hatte ich keine Lust. Und wie gesagt, bei der Temperatur zwischen 140-160 Grad wird die Haut auch gut.
Thermometer links:
Der Vogel hat aktuell eine Kerntemperatur von 76 Grad.
In dem Bereich, in dem die Vögel liegen, herrschen derzeit 139 Grad.
Thermometer rechts:
Die gewünschte Kerntemperatur beträgt 83 Grad.
Aktuelle Kerntemperatur des Vogels: 76 Grad.
Die Enten sind derzeit 3 Stunden und 33 Minuten im Smoker.
Und nach vier Stunden ist es soweit, seht selbst!!!
Die Kerntemperatur der Enten sollte (je nach Vorliebe) zwischen 80 und 90 Grad liegen!!
Ach so, hier noch die Kartoffeln:
Die Sauce schmeckt alleine nicht wirklich gut.
In Kombination mit der gesmokten Ente jedoch war die Sauce der perfekte Abschluss!
Wer Enten mag, sollte unbedingt einmal eine Ente auf diese Art probieren, es ist einfach unbeschreiblich.
Sie ist saftig, zerfällt fast im Mund und hat diesen leichten, rauchigen Geschmack!
Ein einzigartiger Fleischsaft innerhalb der Enten!
MEGA!!!!
Von beiden Enten blieb nur noch eine Vorderkeule übrig, und dazu muss ich sagen, wir waren „nur' 6 Personen!
Ach so, die Kartoffeln brauchen im Ofen ca. 45 Minuten bei 180 Grad Umluft oder 200 Grad Ober- und Unterhitze.
Ich hatte schon öfters gelesen, dass das Smoken einer ganzen Ente nicht ganz einfach ist. Das Risiko, dass die Ente gummiartig oder innen trocken wird, ist deutlich höher als beim Hähnchen.
Aber ich mag Herausforderungen, also wollte ich es trotzdem probieren.
Für extra Nervenkitzel habe ich gleich zwei Enten vorbereitet! Nicht weil ich sie unbedingt brauchte, sondern weil ich es konnte und den Platz hatte!
Scherz beiseite, zwei Enten, weil Vater und ich bei gutem Geschmack wohl fast eine Ente allein verzehren würden.
Los geht&039;s!!
Der Anfang:
Zuerst muss man zwei schöne Enten finden. In meinem Fall waren es diese hier:
Jede Ente wog 2,4 Kilogramm.
Man sollte sie gründlich waschen, mit Küchenpapier abtupfen und (falls nötig) die letzten Härchen entfernen.
Danach lassen wir sie einige Stunden in Buttermilch baden.
Mindestens 12 Stunden, ideal wären 24 Stunden sollten sie darin verweilen. Kennt man das Einlegen von Wild, dann ahnt man schon, wozu das gute Bad dient. Es reduziert den Wildgeschmack, aber es gibt einen zusätzlichen Geschmackseffekt.
Die Buttermilch zieht in das Fleisch ein und verleiht ihm einen tollen, milden Geschmack.
Und ich glaube auch, das Fleisch wird dadurch zarter und saftiger?!
Meine Enten lagen etwas über 18 Stunden in der Buttermilch.
So sahen sie danach aus:
Sie wurden etwas heller und die Buttermilch hat sich gut in das Gefieder und Fleisch verteilt.
So muss es sein!!!
Jetzt raus aus dem Bad und die Füllung vorbereiten.
Was braucht man für die Füllung?
Eigentlich nur das:
Äpfel und Zwiebeln.
Den Apfel braucht man nicht schälen oder schneiden, sondern so lassen. Die Zwiebel sollte geschält und in Viertel geschnitten werden.
Das Ganze füllt man in die Enten, ungefähr so:
Ein Viertel Zwiebel sollte noch vor dem Apfel platziert werden.
Kurz gesagt, alles, was in den Vogel passt, hinein damit!!
Für die Außenhülle braucht man auch nicht viel,
nur frisch gemahlenen Pfeffer, grobes Salz und gehackten Knoblauch (ich habe aus der Dose genommen). Das Ergebnis sollte so aussehen:
Ist das erledigt, kommt der wichtigste Teil. Den Smoker auf Temperatur bringen!
In der Zwischenzeit die Enten bei Raumtemperatur ausruhen lassen.
In meinem Fall musste ich den Smoker erst vom Schnee befreien…
Es ist eiskalt!!!
Das Thermometer zeigt leider keine Minusgrade an?!
Kalt ist es, Feuer muss her!
Aufgrund der Kälte dauerte es bei mir über eine Stunde und 20 Minuten, bis der Smoker seine Temperatur erreicht und abgedichtet hatte.
Der Smoker sollte sich auf 105-115 Grad einregeln.
Im Winter ist es besonders wichtig, ein Funktermometer zu verwenden, denn die Abweichung zwischen dem Thermometer am Smoker und dem digitalen im Inneren konnte bis zu 25 Grad betragen!!!
Ist der Smoker auf Temperatur, kommen die Enten in die Wärmequelle:
In jede Ente ein Thermometer in die Brust legen.
Übrigens, die Rauchentwicklung ist sehr stark, da es extrem kalt ist!!
Unterdessen schneiden wir Kartoffeln für die Beilage.
Alles, was man an der Kartoffel nicht mag, abschneiden und dann in Viertel schneiden.
Wichtig: Die Schale dran lassen!!!
Anschließend die Stücke mit Öl und etwas Worcestersauce bestreichen und in Polenta wälzen (das macht sie knusprig). Anschließend nach Belieben würzen, ich habe Pfeffer, Salz, Knoblauch, Rosmarin und einen Schuss Chilisauce verwendet.
Danach habe ich mich um die Sauce gekümmert.
Zwei Stücke Butter und eine Flasche Rotwein. Dazu ordentlich Knoblauch, also nicht nur ein oder zwei Zehen, sondern kräftig rein damit!!
Zwischenzeitlich sah es bei mir so aus:
Auf dem Foto schlecht zu erkennen, aber es schneit sehr stark!!
Im Topf ist die Sauce.
Meine Thermometer musste ich auch regelmäßig befreien...
Nachdem die Enten nun drei Stunden im Smoker waren, stieg die Temperatur gut an.
Ich habe eine Kerntemperatur von 70 Grad abgewartet, dann langsam die Temperatur auf 140-160 Grad erhöht.
Der Grund dafür, die Haut lässt sich dann an einigen Stellen essen.
Es ist sogar möglich, die Haut knusprig zu bekommen, allerdings erfordert das eine Temperatur zwischen 175-190 Grad. Diese Temperatur konnte ich im Smoker nicht erreichen, da es einfach zu kalt draußen war.
In der Garkammer hatte ich 220-230 Grad, aber oben im Smoker kamen nur 160 Grad an.
Es hat die ganze Zeit ordentlich auf den Smoker geschneit, was ihn ständig abkühlte.
Natürlich hätte ich die Enten in die Garkammer legen können, aber ehrlich gesagt, hatte ich keine Lust. Und wie gesagt, bei der Temperatur zwischen 140-160 Grad wird die Haut auch gut.
Thermometer links:
Der Vogel hat aktuell eine Kerntemperatur von 76 Grad.
In dem Bereich, in dem die Vögel liegen, herrschen derzeit 139 Grad.
Thermometer rechts:
Die gewünschte Kerntemperatur beträgt 83 Grad.
Aktuelle Kerntemperatur des Vogels: 76 Grad.
Die Enten sind derzeit 3 Stunden und 33 Minuten im Smoker.
Und nach vier Stunden ist es soweit, seht selbst!!!
Die Kerntemperatur der Enten sollte (je nach Vorliebe) zwischen 80 und 90 Grad liegen!!
Ach so, hier noch die Kartoffeln:
Die Sauce schmeckt alleine nicht wirklich gut.
In Kombination mit der gesmokten Ente jedoch war die Sauce der perfekte Abschluss!
Wer Enten mag, sollte unbedingt einmal eine Ente auf diese Art probieren, es ist einfach unbeschreiblich.
Sie ist saftig, zerfällt fast im Mund und hat diesen leichten, rauchigen Geschmack!
Ein einzigartiger Fleischsaft innerhalb der Enten!
MEGA!!!!
Von beiden Enten blieb nur noch eine Vorderkeule übrig, und dazu muss ich sagen, wir waren „nur' 6 Personen!
Ach so, die Kartoffeln brauchen im Ofen ca. 45 Minuten bei 180 Grad Umluft oder 200 Grad Ober- und Unterhitze.