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Verdickte Gebärmutterschleimhaut Forum

AW: Suche nach Patientinnen mit Gebärmutterschleimhautkrebs

Guten Tag, ich möchte meine Erfahrung schildern. 50 Jahre alt. Bis Ende 2016 nahm ich die Pille sieben Jahre lang durchgängig ein, was zu ausbleibenden Blutungen führte. Irgendwann traten dennoch Zwischenblutungen auf. Gegen Ende des Vorjahres bzw. Anfang 2017 kam es zu einer heftigen Blutung. Ich setzte die Pille ab, ohne zu wissen, dass dies bald ohnehin unumgänglich gewesen wäre. Monatelang zuvor hatte ich auf irgendeine Weise heftige Schmerzen direkt oberhalb des Schambeins. Als ich dann dachte, ich hätte eine Nierenkolik, suchte ich einen Arzt auf. Der Ultraschall ergab einen Lebertumor, möglicherweise gutartig, was nun die Absetzung der Pille erforderlich machte. Auch ohne sichtbares Blut im Urin waren Blut und Bakterien im Urin bzw. im Test nachweisbar. Das war mir schon früher widerfahren, ohne dass der Arzt etwas unternahm, ein anderer Arzt war es damals. Dann erlitt ich eine starke Blutung, von der ich annahm, sie käme von den Myomen, die ich ebenfalls habe, die aber kleiner werden. Die Ärztin verschrieb mir Esmya-Tabletten, welche die Blutung stoppten. Daraufhin Krebsvorsorge ohne Befund. Dann hieß es, bei erneutem Auftreten solle eventuell eine Ausschabung durchgeführt werden, warum genau, sagte sie mir nicht. Dann ging es wieder los, und ich wechselte den Arzt, weil ich dachte, es hört nicht auf, ich ertrank förmlich im Blut. Bis zum Arzttermin war natürlich kaum noch etwas vorhanden. Ich ging trotzdem hin. Dieser teilte mir dann mit, dass es laut Ultraschall so aussieht, als sei meine Gebärmutterschleimhaut zu dick aufgebaut, das war vor einer Woche, sodass man ausschaben sollte. Es sähe nach einer Vorstufe von Gebärmutterschleimhautkrebs oder eben Krebs aus. Wegen des Lebertumors ging man bisher stets davon aus, dass er gutartig ist. Nun sieht auch das vielleicht anders aus. Die merkwürdigen Schmerzen im Schambeinbereich habe ich nicht mehr, aktuell auch keinerlei Blutung. Bis zu dem Tag, an dem ich beim neuen Arzt war, wusste ich nicht einmal, dass es Krebs an der Gebärmutterschleimhaut gibt, der bei der Vorsorge überhaupt nicht festgestellt werden kann. So unwissend war ich, das hat mir nie jemand gesagt. Nun entscheidet am Montag der Kollege, der ambulant operieren kann, wann die Ausschabung vorgenommen wird. Dann sieht man weiter. Ich war sogar so unwissend, dass ich glaubte, man schabt nur wegen starker und bei Blutungen aus. Ich bin für alles dankbar und würde mich freuen, wenn Sie oder jemand anderes mir seine Leidensgeschichte und das weitere Vorgehen schildern würde. Mein Lebertumor wurde mittels Ultraschall diagnostiziert, anschließend noch mit CT, MRT, Szintigramm untersucht, wobei immer noch etwas anderes entdeckt wurde, von dem man nicht wusste, was es ist. Es reicht Kontrolle mit Ultraschall, möglicherweise ist dies aber eine Metastase? Das wird sich alles noch zeigen. Nächste Woche werde ich 50, ein tolles Geschenk, so ein Befund. Vielen Dank fürs Lesen.