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Skifahren in Südtirol: Absicherung und Versicherung

Der Skiurlaub in Italien ist reserviert, die Reisekrankenversicherung gültig, der Skipass geordert. Ist alles startklar für die Abfahrt? Hier ist noch eine entscheidende Information: Auf den Pisten in Italien und Südtirol ist für Wintersportler seit Januar 2022 die Verpflichtung in Kraft, eine Haftpflichtversicherung zu besitzen. Ein Versicherungsdokument der Haftpflichtpolice ist beim Skilaufen zwingend mitzuführen.

Welche Art von Versicherung ist beim Skifahren in Italien vonnöten?

Die Versicherungspflicht sieht vor, dass ein Skiläufer in Italien über eine gültige Privathaftpflichtpolice verfügen muss, die Versicherungsschutz für Beschädigungen und Verletzungen von Dritten auf der Skipiste leistet. Wer ohne Haftpflicht auf italienischen Skipisten unterwegs ist, riskiert eine Geldbuße in Höhe von 150 Euro und den Einzug der Skikarte.

Darüber hinaus gelten seit Neuestem eine erweiterte Helmpflicht für Unmündige und hohe Strafen für betrunkenes Skifahren bzw. generell Wintersport mit mehr als 0,5 Promille Alkohol im Blut. Damit reagiert die italienische Regierung vermutlich auf exzessive Hüttengaudi und Après-Ski und damit verbundene alkoholbedingte Skiunfälle.

Weshalb eine Haftpflichtversicherung für Skifahrer und Snowboarder?

In italienischen Skiresorts kam es in zunehmendem Maße zu Kollisionen zwischen Skifahrern und Snowboardern. Kein Wunder: Mehr als 20 Millionen Wintersportbegeisterte tummeln sich in den Alpenländern auf den Skiern und Boards, viele davon auf Italiens Abfahrten.

Jeder, der schon einmal auf einer vereisten Piste unterwegs war, kennt die Problematik: Es bedarf lediglich einer unübersichtlichen Biegung oder einer frequentierten Piste, und schon kollidiert man mit einem anderen Skifahrer.

Die Haftpflichtversicherung leistet genau in solchen Fällen, das heißt bei Schädigungen an anderen Skiläufern, die Sie verursacht haben. In italienischen Skiregionen ist die Versicherungspflicht seit Anfang des Jahres 2022 bindend. Nach Einschätzung von Fachleuten wird sie in Kürze auf weiteren europäischen Skipisten Anwendung finden.

Für Wintersportler bietet sie einen zusätzlichen Schutz - gleichgültig, ob Sie einen Skiunfall verursachen oder von jemandem geschädigt werden, dessen Versicherung dann für den Schaden aufkommen wird.

Skifahren in Italien: Wie kann ich die Haftpflichtversicherung belegen?

Um einen Versicherungsbeleg für das Skifahren in Italien zu erhalten, wenden Sie sich idealerweise an Ihren persönlichen Betreuer von AXA in Ihrer Gegend oder kontaktieren Sie uns telefonisch. Gemeinsam prüfen wir Ihre Allgemeinen Versicherungsbedingungen.

Ist der Versicherungsschutz für das Skifahren in Italien bereits in Ihrem Tarif inbegriffen, stellen wir Ihnen unverzüglich eine Versicherungsbestätigung aus. Sollte Ihr Tarif bislang keinen Schutz für den Wintersport in Italien vorsehen, können wir Ihren Tarif auf unbürokratischem Wege anpassen.

Mit der Privathaftpflichtversicherung der AXA sind Sie bereits umfassend beim Ski- und Snowboardfahren auf italienischen Skipisten geschützt. Die private Haftpflichtversicherung deckt alle Haftpflichtrisiken des alltäglichen Lebens ab - auch außerhalb der Skipiste. In der Familienhaftpflicht können Sie sogar Ihr Kind mitversichern.

Der Nachweis über die Versicherungsbestätigung schützt Sie vor einer Geldbuße. Damit wir Ihnen diese aushändigen können, benötigen wir von Ihnen lediglich folgende Informationen:

  • Policennummer
  • Versicherte Personen (abhängig vom jeweiligen Tarif)
  • Höhe der Versicherungssumme
  • Gültigkeitszeitraum der Bestätigung (Start ab aktuellem Datum, Ende nach sechs Monaten, maximal bis zur nächsten Hauptfälligkeit)

FAQ zur Haftpflichtversicherung auf Italiens Pisten

Wie hoch sind die Kosten für die Ski-Haftpflicht für Italien?

Die Haftpflichtversicherung der AXA ist auch dann gültig, wenn Sie Schäden im Ausland verursachen. Abhängig vom gewählten Leistungspaket S, M oder L gelten unterschiedliche Zeiträume, wie lange Sie sich im Ausland aufhalten können, ohne Ihren Versicherungsschutz zu verlieren.

Ebenso differieren die Versicherungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden je nach gewähltem Leistungspaket. Am besten sprechen Sie mit einem Berater darüber, welche Versicherungslösung für Sie individuell am sinnvollsten erscheint.

Was sollte ich beachten, um in Italien und Südtirol Ski fahren zu dürfen?

Bevor es auf Italiens und Südtirols Pisten ins Tal geht, sollten einige Vorgaben berücksichtigt werden. Die wichtigste ist möglicherweise die Verpflichtung, eine Privathaftpflichtversicherung abzuschließen. Dadurch ist gewährleistet, dass Schäden, die beim Skifahren entstehen, von einer Assekuranz übernommen werden.

Wer keine entsprechende Versicherung nachweisen kann, muss mit Geldbußen rechnen - oder sogar mit der Abnahme des Skipasses.

Ebenso essenziell, besonders für die persönliche Sicherheit, ist die erweiterte Helmpflicht: Alle Minderjährigen auf Skiern, Snowboards oder Schlitten müssen einen CE-zertifizierten Schutzhelm tragen.

Richtig kostspielig kann es für diejenigen werden, die unter Alkoholeinfluss Ski fahren - ab 0,5 Promille können Bußgelder in Höhe von 250 bis 1.000 Euro verhängt werden.

Skifahren mit mehr als 0,8 Promille wird als Straftat betrachtet und dementsprechend geahndet.

Benötige ich beim Skifahren in Italien eine Unfallversicherung?

Eine private Unfallversicherung ist beim Skifahren in Italien (Südtirol eingeschlossen) zwar nicht obligatorisch, jedoch äußerst ratsam.

Sollte es zu einer dauerhaften körperlichen Einschränkung kommen, bietet sie Schutz. Im Idealfall umfasst der Tarif eine angemessene Invaliditätsleistung, Rehabilitationsmanagement und Unterstützungsleistungen.

Dies kann beispielsweise Such-, Bergungs- oder Rettungsschutz beinhalten. Ein Unfall ist beim Wintersport schnell geschehen. Dann ist es entscheidend, dass man sich weder am Urlaubsort im Skigebiet noch für den Rücktransport oder die Reha-Phase zuhause um die entstehenden Kosten sorgen muss.

Insbesondere für Familien gilt: Nehmen Sie die Helmpflicht für Kinder ernst und agieren Sie als Erwachsene mit positivem Beispiel. Der Helm muss CE-Zertifiziert sein. Verlassen Sie nicht die markierten Skipisten und beachten Sie die Wettervorhersage.

Ganz gleich, ob Sie Skiurlaub machen oder mit dem Snowboard unterwegs sind: Wenn Sie die bekannten und neuen Regeln befolgen und auf den korrekten Versicherungsschutz Wert gelegt haben, können Sie das Schneevergnügen mit einem guten Gefühl auskosten.

Rechtliche Hinweise

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