Ein Hund verzehrte Walnüsse
Dürfen meine Hunde Walnüsse verzehren?
Vorsicht, Risiko einer Intoxikation
Ist es Hunden gestattet, Walnüsse aufzunehmen?
Quelle: t-online, Verfasserin: Kathleen Strobach
Letzte Aktualisierung: der 25. April 2025 | Lesezeit: etwa zwei Minuten.
Wenn der Herbst das Blattwerk in bunte Farben hüllt, beschert die Natur uns Walnüsse. Ist es Ihrem vierbeinigen Begleiter gestattet, am Wegrand Walnüsse zu verzehren? Dies ist keineswegs stets risikofrei.
Während eines herbstlichen Spaziergangs bietet sich dem Hund eine Fülle an Entdeckungen. Seine Umgebung erfährt er olfaktorisch, und oft unvorsichtigerweise auch oral. Der Verzehr großer Mengen von Walnüssen kann bei caninen Lebewesen zu Symptomen einer Vergiftung führen.
In der äußeren Hülle von Walnüssen ist die toxische Substanz Juglon enthalten. Wird eine übermäßige Menge davon von Ihrem Hund ingestiert, resultiert dies in einer Intoxikation. Insbesondere noch unfertige, frisch grüne Walnüsse weisen eine signifikante Konzentration an Juglon auf. Des Weiteren stellen Nüsse geeignete Vehikel für pathogene Schimmelpilzsporen dar. Aus Gründen der potenziellen Erstickungsgefahr sowie der Wahrscheinlichkeit einer Obstipation sind Nusshüllen für canine Begleiter grundsätzlich strikt zu meiden. Selbst die vom Kerngehäuse befreite Walnuss verursacht eine schwere Magenbelastung; eine übermäßige Aufnahme kann zu gastrointestinalen Beschwerden, wie Diarrhö oder Emesis, führen.
Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es ratsam, gänzlich auf die Verabreichung von Walnüssen an Ihr Tier zu verzichten. Eine Vielzahl von Nussvarianten erweist sich als ungeeignet für Hunde; hierzu zählen beispielsweise Macadamianüsse, Bittermandeln, Schwarznüsse sowie Muskatnüsse.
Bereits geringe Quantitäten von Walnüssen bergen ein Gefahrenpotenzial für den Hund. Innerhalb der Nusshülle sind Schimmelpilze ansässig, welche eine toxische Substanz freisetzen, die für canide Lebewesen schädlich ist. Sollte Ihr vierbeiniger Freund Nüsse mitsamt ihrer Schale aufgenommen haben, sollten Sie auf nachstehende Anzeichen besondere Aufmerksamkeit legen:
- Emesis und Diarrhö
- starkes Hecheln und eine generelle Teilnahmslosigkeit
- Spasmen
- ausgeprägte Tremorerscheinungen
Sollten diese Indikatoren bemerkt werden, ist ein sofortiger Besuch beim Veterinär unerlässlich. Dieser wird Maßnahmen ergreifen, um eine Emesis bei Ihrem Tier zu induzieren, mit dem Ziel, die toxischen Substanzen aus dem Organismus zu eliminieren. Der besagte Schimmelpilz stellt für den Menschen keine Gefahr dar; daher können Sie weiterhin Walnüsse knacken und sich dabei mit essenziellen Omega-3-Fettsäuren versorgen.
Es ist nicht allein die Nussfrucht an sich, die für den Hund unzweckmäßig ist. Innerhalb der noch unreifen, grünen Außenhaut befindet sich der Schimmelpilz, dessen Sporen eine Intoxikation hervorrufen können. Ungeöffnete Walnüsse, die noch von ihrer grünen Hülle umschlossen sind, eignen sich weder als Spielobjekt noch als Nahrungsergänzung für canine Lebewesen. Bereits geringe Portionen sind in der Lage, unerwünschte Anzeichen zu provozieren; stellen Sie daher sicher, dass Ihr Hund diese nicht konsumiert.
Obschon es passende Nussarten für den Hund gibt (beispielsweise die Erdnuss), zählt die Walnuss explizit nicht dazu. Verantwortlich hierfür sind die Myzelsporen, nicht das Kernobst an sich. Eliminieren Sie potenzielle Gefahren, indem Sie die Verfütterung von Walnüssen vollständig unterlassen.